Medienmitteilung

China: Ziel des Rahmenvertrages ist es, Unternehmen bei der Reduzierung ihrer Risiken im Auslandsgeschäft zu unterstützen.

Peking (IKRK) – Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), die China Chamber of Commerce of Metals, Minerals & Chemicals Importers & Exporters (CCCMC) und das Genfer Zentrum für die demokratische Kontrolle der Streitkräfte (DCAF) haben am 27. März 2019 in Peking ein Rahmenabkommen unterzeichnet.

Im Rahmen der Vereinbarung würden die drei Unternehmen ihre Ressourcen und Erfahrungen bündeln und teilen, um chinesische Unternehmen zu unterstützen, die in komplexen Umgebungen im Ausland tätig sind.

Neben dem Ausbau der technischen Unterstützung werden die drei Seiten Seminare und Schulungen für diese Unternehmen organisieren. Der Schwerpunkt wird auf der Stärkung der Kapazitäten der Unternehmen im Sicherheitsmanagement liegen und ihnen helfen, das Engagement mit den Gastgeberregierungen, den öffentlichen Sicherheitskräften, privaten Sicherheitsanbietern und den lokalen Gemeinschaften zu verbessern. Die Organisationen werden auch zusammenarbeiten, um bewährte Verfahren bei chinesischen Unternehmen im Ausland zu entwickeln und zu fördern.

Das IKRK und DCAF hatten zuvor ein "Toolkit" mit dem Titel "Bewältigung von Sicherheits- und Menschenrechtsproblemen in komplexen Umgebungen" entwickelt. Dieses Kit unterstützt Unternehmen dabei, ihre Sicherheit effektiv zu verwalten und macht sie auf die Notwendigkeit der Einhaltung der Menschenrechte und des humanitären Völkerrechts aufmerksam. Die chinesische Version wurde im Juli 2018 eingeführt.

Das 1988 in Peking gegründete CCCMC zählt mehr als 6 000 Außenhandelsunternehmen. Das Unternehmen spielt eine wichtige Rolle im Bereich des verantwortungsvollen Geschäftsgebarens und der Entwicklung und Förderung von Richtlinien und Instrumenten. Dazu gehören auch die Chinese Due Diligence Guidelines for Responsible Mineral Supply Chains, die chinesischen Unternehmen helfen sollen, Risiken zu identifizieren, zu reduzieren und zu vermeiden.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Valery Mbaoh Nana, IKRK Regionaldelegation Ostasien, Peking, Tel.: +86 186 0025 3392
Michael Zhang, IKRK Regionaldelegation Ostasien, Peking, Tel.: +86 138 1003 5522

Eine Vorschau des aktuellen IKRK-Videomaterials in Sendequalität finden Sie unter www.icrcvideonewsroom.org
Was das IKRK tut, um den Angriffen auf Gesundheitspersonal und Patienten ein Ende zu setzen, erfahren Sie unter www.healthcareindanger.orgs

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