Genfer Abkommen und Kommentare
Die Genfer Abkommen und ihre Zusatzprotokolle sind internationale Verträge, welche die wichtigsten Regeln enthalten, um die Barbarei von Kriegen zu begrenzen. Sie schützen Menschen, die nicht an Kampfhandlungen teilnehmen (Zivilisten, Sanitätspersonal, Hilfspersonal), und diejenigen, die nicht mehr kämpfen können (Verwundete, Kranke und Schiffbrüchige, Kriegsgefangene).
Die Genfer Abkommen und ihre Zusatzprotokolle sind das Kernstück des humanitären Völkerrechts – der Rechtstext, der die Durchführung bewaffneter Konflikte regelt und deren Auswirkungen begrenzen soll. Sie schützen vor allem Menschen, die nicht an Kampfhandlungen teilnehmen, darunter Zivilisten, Gesundheits- und Hilfspersonal, sowie diejenigen, die nicht mehr an Kampfhandlungen teilnehmen, darunter verwundete, kranke und schiffbrüchige Soldaten und Kriegsgefangene. Die Abkommen und ihre Protokolle fordern Massnahmen, um Verstösse jeglicher Art zu verhindern oder zu beenden. Sie enthalten strikte Regeln für den Umgang mit sogenannten „schweren Verstössen“. Diejenigen, die schwere Verstösse begehen, müssen verfolgt, vor Gericht gestellt oder ausgeliefert werden, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit.