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COVID-19: Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus in Afrika

Die COVID-19-Pandemie hat hochentwickelte Gesundheitssysteme überall auf der Welt an den Rand ihrer Belastungsgrenze gebracht. Der afrikanische Kontinent war bisher weniger stark betroffen, doch wenn nicht sofort Massnahmen ergriffen werden, um das Virus einzudämmen, könnte die Pandemie für Afrika schwerwiegende Folgen haben, insbesondere in Gebieten, die bereits von Konflikten oder Gewalt betroffen sind.

Viele Regierungen haben umgehend gehandelt und Reiseverbote, Selbst-Quarantäne und andere Präventionsmassnahmen angeordnet. Diese Schritte sind zwar grundlegend, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen, dennoch wird ein Ausbruch in Regionen, die unter Verkehrsüberlastung, fehlendem Zugang zu Trinkwasser und geschwächten Gesundheitssystemen leiden, mit höchster Wahrscheinlichkeit zu einer neuen humanitären Katastrophe führen.

Die Dutzenden Millionen Menschen in ganz Afrika, die in überfüllten Flüchtlingslagern und behelfsmässigen Camps leben und oft fast keinen Zugang zu gesundheitlicher Versorgung, Trinkwasser und Sanitäranlagen haben, sind im Angesicht von COVID-19 besonders stark gefährdet. Sie können keinen physischen Abstand zueinander einhalten. Wenn das Virus in Gegenden vordringt, in denen ein Konflikt schwelt, ist es zudem schwieriger, die Ansteckungsketten nachzuverfolgen.

Die Gefängnisse in Afrika sind völlig überfüllt. Abstandhalten ist hier unmöglich. Bereits ein einziger Fall von COVID-19 in einer Strafanstalt könnte katastrophale Folgen haben. - Aribani Ibachi Witanene, IKRK-Verantwortlicher für Schutzmassnahmen in Afrika

Befürchtet wird nun, dass sich das Virus unter den verletzlichsten Bevölkerungsgruppen ausbreiten könnte, wenn nicht dringend gehandelt wird, um dies zu verhindern. Eine solche Ausbreitung hätte schwerwiegende Konsequenzen. Das IKRK wird seine Arbeit zugunsten der Menschen in Afrika, die von bewaffneten Konflikten und Gewalt betroffen sind, aufgrund des Coronavirus nicht unterbrechen. Mehr als 40 % unserer Feldeinsätze erfolgen in Afrika. Viele dieser Programme retten Leben – an Orten, zu denen nur wenige andere Organisationen Zugang haben.

Koordiniertes Vorgehen

Alle IKRK-Delegationen in Afrika haben ihre Pläne umgestellt, um die bevorstehenden Herausforderungen bewältigen zu können. Bestehende Programme werden angepasst, um die sich durch das Coronavirus verändernden Bedürfnisse zu berücksichtigen. Neue Programme werden entwickelt, um direkt gegen COVID-19 vorzugehen.

Auf dem gesamten Kontinent informiert das IKRK durch Freiwillige des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes zuverlässig über COVID-19 und darüber, wie die Menschen sich und ihre Familien vor der Krankheit schützen können. Radio-Botschaften, Informationsveranstaltungen in kleinen Gruppen, Flyer, Plakate, Fernseh-Spots und gezielte Informationskampagnen in Haftanstalten sind einige der dafür eingesetzten Mittel.

Burkina Faso

In Burkina Faso hat sich der Zugang zu gesundheitlicher Versorgung durch die Eskalation der Gewalt seit 2019 für rund 1,5 Millionen Menschen stark verschlechtert. Viele sind gar ganz von der Versorgung abgeschnitten. Im Februar 2020 waren 109 Gesundheitseinrichtungen geschlossen und 140 funktionierten nur im Mindestbetrieb.

Das IKRK informiert die Bevölkerung mittels Radio-Botschaften darüber, wie sie sich vor dem Coronavirus schützen kann. In Gebieten, in denen die Menschen vor der Gewalt aus ihrem Zuhause geflohen sind, bemüht sich das IKRK weiterhin, den Zugang zu Trinkwasser und Seife zu verbessern. Ausserdem planen wir die Verteilung von Seife und Händedesinfektionsmittel in Gefängnissen sowie die Schulung des Gefängnispersonals in der Prävention und Bekämpfung von Infektionen.

Ein Mädchen wäscht sich die Hände in einem Restaurant in Ouagadougou, Burkina Faso, 21. März 2020. Foto: EPA-EFE/STR

Mali

Der Zugang zu gesundheitlicher Versorgung ist in Mali eingeschränkt, weil mehrere Gesundheitseinrichtungen infolge des Konflikts und wegen fehlender Mittel schliessen mussten. Nahezu 20 % der Einrichtungen in ganz Mali wurden teilweise oder vollständig zerstört. 93 % der Einrichtungen im Norden des Landes wurden komplett verwüstet. Die verbleibenden Zentren sind durch die vielen Kriegsverletzten und die Gesundheitsprobleme der Vertriebenen völlig überlastet.

Derzeit ist das IKRK dabei, in allen von der Organisation unterstützten Primärversorgungseinrichtungen Massnahmen zur Infektionsprävention und -bekämpfung umzusetzen. An zwei Orten werden Quarantänestationen eingerichtet. Zudem sind wir bereit, Räumlichkeiten für die vorübergehende Aufnahme von Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf COVID-19 einzurichten, bevor diese in behandelnde Zentren überwiesen werden können. Die Gesundheitseinrichtungen werden im Übrigen mit Chlor und Chlorsprühgeräten sowie weiterer Desinfektionsausrüstung ausgestattet.

Südsudan

Die Menschen im Südsudan müssen oft stunden- oder gar tagelange Fussmärsche zurücklegen, um zum nächsten Gesundheitszentrum zu gelangen. Laut Schätzungen der WHO gibt es nur eine Ärztin bzw. einen Arzt für jeweils 65 000 Personen im Land, und weniger als die Hälfte der südsudanesischen Gesundheitseinrichtungen ist funktionstüchtig.

Wenn sich das Coronavirus hier ausbreitet, werden die Kliniken und Spitäler im Land grosse Mühe haben, die Folgen zu bewältigen. - James Reynolds, Delegationsleiter im Südsudan

Das IKRK passt die Behandlung von Schussverletzungen und anderen lebensbedrohlichen Verletzungen an die neue Situation an. Gleichzeitig unterstützen wir die nationale Gefängnisverwaltung des Südsudans bei der Durchführung von Informationsveranstaltungen über das Coronavirus, um zu verhindern, dass sich die Krankheit in den Haftanstalten ausbreitet. In den Gefängnissen mit den meisten Insassen richten wir Händewaschanlagen ein und verteilen Hygieneartikel an die Gefangenen.

Somalia

Weniger als die Hälfte der Menschen, die in den städtischen Gebieten Somalias leben, haben Zugang zu medizinischer Versorgung. Auf dem Land liegt dieser Anteil sogar nur bei 15 %. Somalia wird immer wieder von verschiedenen Krankheiten, darunter Masern, heimgesucht. Schätzungen zufolge sind eine Million Kinder mangelernährt.

Wir haben in dem von uns unterstützten Spital in Mogadiscio Isolationszelte aufgebaut, die bei einem sprunghaften Anstieg von COVID-19-Fällen genutzt werden können. Gemeinsam mit dem Somalischen Roten Halbmond führen wir Veranstaltungen zur Gesundheitsförderung durch und verteilen Seife an die Bevölkerung, an Kliniken und Spitäler.

Das IKRK betreibt zudem ein Überwachungssystem (EWARN) und eine Nachverfolgung der Kontakte auf Ebene der Kliniken und in Zusammenarbeit mit dem Somalischen Roten Halbmond. Damit sollen Informationen zusammengetragen und Verdachtsfälle überwacht werden. In Gefängnissen werden Hygieneartikel verteilt. Unterstützt durch Freiwillige des Somalischen Roten Halbmondes stattet das IKRK mehr als 120 000 Haushalte mit Seife, Javel-Tabs und Hygieneinformationen über das Coronavirus aus.

Demokratische Republik Kongo

Die Demokratische Republik Kongo ist noch immer geschwächt durch die jüngste Ebola-Epidemie. Immer wieder kommt es dort zudem zu Ausbrüchen anderer Krankheiten wie Cholera und Masern, wodurch die örtlichen Gesundheitsdienste arg strapaziert werden. Und nun droht zusätzlich ein Ausbruch der Corona-Pandemie. In manchen Fällen kam es ausserdem zu willkürlichen Angriffen von Menschen, die gesundheitliche Versorgung oder humanitäre Hilfe leisteten.

Angesichts der Bedrohung durch COVID-19 unterstützt das IKRK das Gesundheitsministerium bei der Umsetzung von Quarantäne- und Isolationsmassnahmen in den beiden Provinzspitälern in Bukavu und Goma. Zudem schulen wir Mitarbeitende in acht überweisenden Spitälern in der Isolierung von Verdachtsfällen und helfen allen von uns unterstützten Kliniken und Spitälern, Massnahmen zur Infektionsprävention und -bekämpfung umzusetzen.

Das IKRK wird seine Besuche in den Gesundheitseinrichtungen fortsetzen und das örtliche Personal in der Erkennung der Symptome und dem Umgang mit Fällen schulen. Ausserdem werden wir Massnahmen zur Infektionsbekämpfung in den Gefängnissen umsetzen, um die Gefahr zu verringern, dass das Virus dorthin gelangt. In den Strafanstalten sind keine Besuche von Angehörigen mehr erlaubt, weshalb das IKRK plant, die Nahrungsmittelhilfe und andere Unterstützung für die Insassen zu verstärken.

Kamerun

Im englischsprachigen Teil Kameruns verteilen die Teams des IKRK bereits Seife und andere Haushaltsartikel an 650 Familien. Zusätzlich planen wir, in nächster Zeit 22 Tonnen Seife und 44 000 Kanister an Gefängnisse und Gemeinschaften in verschiedenen Landesteilen abzugeben. Auch die Verteilung von Bleiche und Reinigungsprodukten an Strafanstalten ist vorgesehen.

Äthiopien

Das IKRK verteilt in Äthiopien Seife an Inhaftierte und stellt Händewascheinrichtungen in 20 Strafanstalten mit insgesamt 40 000 Insassen auf. Die entsprechenden Gefängnisse wurden nach dem Verhältnis zwischen Grösse und Anzahl der Insassen sowie nach der Nähe zu Städten und Dörfern ausgewählt.

In den Justizvollzugsanstalten werden ausserdem Flyer mit Informationen über die Prävention des Coronavirus, die Symptome und das Vorgehen im Krankheitsfall verteilt. Das IKRK vermittelt Anweisungen und Empfehlungen an die Behörden, um die Gefahr von Ausbrüchen des Coronavirus in Gefängnissen zu begrenzen. Gemeinsam mit dem Äthiopischen Roten Kreuz informieren wir die Bevölkerung über Präventionsmassnahmen wie Händewaschen und physisches Abstandhalten.

Das IKRK wird in 20 Strafanstalten in Äthiopien Seife und Wasserkanister verteilen. Foto: IKRK/Henok Birhanu

Kenia

In Kenia unterstützt das IKRK gemeinsam mit dem Kenianischen Roten Kreuz die kenianische Gefängnisverwaltung in der Bekämpfung und Prävention von Infektionen. Dies geschieht durch die Entwicklung von Verhaltensprotokollen, die Hygiene-Schulung des Gefängnispersonals, Hilfe bei der Einführung von Untersuchungen, Quarantäne- und Isolationsbereichen und die Anleitung der Behörden hinsichtlich einer humanen Umsetzung der einschränkenden Massnahmen, die den Insassen in ihrem Alltag auferlegt werden.

Dschibuti

In Dschibuti organisiert das IKRK Hand in Hand mit dem Justizministerium eine Sensibilisierungsveranstaltung für das Personal und die Leitung des Gefängnisses von Gabode. Ausserdem haben wir Vorgehensprotokolle für die Infektionsprävention und -bekämpfung übermittelt. Der Gefängnisleitung wurden Hygieneartikel, persönliche Schutzausrüstung und Schutzmaterial zur Einrichtung einer Untersuchungsstelle am Gefängnistor übergeben.

Südliches Afrika

Über die IKRK-Regionaldelegation in Pretoria, die für das südliche Afrika zuständig ist, ruft das IKRK die Regierungen auf, sämtliche Verhaftungen und zwangsweisen Abschiebungen von Migrantinnen und Migranten auszusetzen, um die Verbreitung des Coronavirus in den Sammelzentren der Region zu verhindern. Die Länder, in die die Rückführungen erfolgen, verfügen meist über Gesundheitssysteme, die bereits durch Konflikt und bewaffnete Gewalt schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden.

An einem Zaun, in dessen Nähe Flüchtlinge aus unterschiedlichen afrikanischen Ländern auf der Strasse leben, wurde ein Informationsplakat zum Coronavirus befestigt. Kapstadt, Südafrika, 23. März 2020. Foto: EPA-EFE/NIC BOTHMA

Die Verletzlichkeit der Migrantinnen und Migranten, insbesondere derjenigen, die sich illegal in einem Land aufhalten oder unter prekären Bedingungen ausharren, sollte in allen nationalen Plänen zum Umgang mit dem Coronavirus berücksichtigt werden. Nur so wird gewährleistet, dass diese Menschen angemessenen Zugang zu Informationen erhalten, in die Präventionsanstrengungen integriert und, falls sie krank werden, medizinisch betreut werden können.

Sudan

Im Sudan bemüht sich das IKRK, den Menschen schneller Zugang zur Wasserversorgung zu verschaffen: Dutzende Handpumpen in Al-Dschunaina, West-Darfur, werden derzeit repariert. In dieser Region war es Anfang des Jahres zu Ausschreitungen gekommen und Zehntausende Vertriebene halten sich hier auf. Geplant ist ausserdem die Verteilung von Seife und die Vermittlung von Gesundheitsinformationen zu COVID-19.

Gemeinsam mit den lokalen Behörden in ad-Damazin im Bundesstaat Blauer Nil widmet sich das IKRK intensiv einem Projekt zur Verbesserung der städtischen Wasserversorgung. Die bestehende Versorgung der Stadt ist aufgrund der Vertriebenen, die sich ausserhalb der Stadt niedergelassen haben und deren Anzahl in den letzten Jahren immer mehr gestiegen ist, stark strapaziert.

Zusätzlich unterstützt das IKRK die nationalen und regionalen Gesundheitsministerien, um Notvorräte an Handschuhen, Schutzanzügen, Desinfektionsmittel und persönlicher Schutzausrüstung anzulegen. Geplant ist auch die Unterstützung der Gefängnisverwaltungen für eine Verbesserung der Hygienebedingungen durch Wascheinrichtungen, Seife, Sensibilisierungsbotschaften und Plakate in Gefängnissen. Gleichzeitig unterstützt das IKRK die Sudanesische Rothalbmondgesellschaft bei deren Gesundheitsinitiativen und COVID-19-Sensibilisierungskampagnen, insbesondere an unseren Einsatzorten in den Regionen Darfur, Blauer Nil und Süd-Kurdufan.

Côte d'Ivoire

In Côte d'Ivoire leben mehr als 21 000 Inhaftierte in 34 Gefängnissen und anderen Haftanstalten. Das IKRK hilft bei der Sensibilisierung für die Gefahren des Virus und die Prävention seiner Verbreitung in den Gefängnissen. Gleichzeitig organisieren wir Materialien, etwa Händewascheinrichtungen, Seife, Desinfektionssprays, Bleiche und andere Artikel wie Gesichtsmasken und Thermometer für Strafanstalten. Geplant ist zudem, die Herstellung von Seife in einem der Gefängnisse zu unterstützen und diese Seife anschliessend im ganzen Land zu verteilen.

Niger

Im Niger arbeiten das IKRK, das Nigrische Rote Kreuz und andere Partner der Rotkreuzbewegung gemeinsam daran, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Dazu gehört etwa die Vermittlung von Informationen darüber, wie man sich schützen kann – über Radio-Botschaften, Plakate, Flyer und Veranstaltungen für kleine Gruppen. Das IKRK unterstützt die Gefängnisverwaltungen durch die Einrichtung von Händewaschanlagen und die Verteilung von Seife. So können die Hygienebedingungen in den Gefängnissen verbessert werden. Zusätzlich wird das IKRK die Gesundheitsversorgung verbessern, indem es regelmässig Medikamente und Ausrüstung in die Städte Tillabéri und Diffa liefert, darunter auch Schutzausrüstung gegen COVID-19. Die Vertriebenen und die lokale Bevölkerung in Diffa und in Tillabéri sollen ausserdem einen besseren Zugang zu Trinkwasser erhalten.

Uganda

In Uganda arbeitet das IKRK mit den Behörden in vielen Strafanstalten, um die bestehende Praxis, darunter die ärztliche Untersuchung von Neuankömmlingen und die Einführung präventiver Schritte – zum Beispiel Händewascheinrichtungen – für Insassen und Gefängnispersonal zu erweitern. Zudem planen wir, Hygieneartikel an die verschiedenen Justizvollzugsanstalten im ganzen Land zu verteilen.

Wir werden dem Ugandischen Roten Kreuz mit unserem fachlichen Know-how beistehen, damit dieses den Vorsorge- und Katastrophenplan für wirksames Handeln in seiner Rolle als Hilfspartner der Regierung umsetzen kann. Das IKRK plant die Unterstützung der Ausbildung, des Einsatzes und der Überwachung der Freiwilligen der nationalen Gesellschaft, welche Aufgaben in den Bereichen Untersuchungen, Risikokommunikation und gesellschaftliche Mobilisierung an ausgewählten Grenzposten und in Hochrisikogebieten übernehmen werden.

Libyen

Das Gesundheitssystem in Libyen wurde durch den jahrelangen Konflikt weitgehend zerstört. Mehr als eine halbe Million Menschen bedarf jedoch einer medizinischen Betreuung. Das IKRK unterstützt den Libyschen Roten Halbmond und die Gesundheitsbehörden bei der Vermittlung von Präventionsmassnahmen gegen das Coronavirus. Zudem haben wir Hygieneartikel wie Seife und Bleichmittel an mehr als 3 000 Gefangene verteilt.

Das IKRK setzt sich für die Verbesserung der Hygienebedingungen und der Sanitärversorgung für vertriebene Libyerinnen und Libyer ein, die in Gemeinschaftsunterkünften wohnen. Dies erfolgt durch Reparaturen an der Wasserinfrastruktur. Geplant ist auch eine Desinfektion der Unterkünfte. Die regelmässigen Lieferungen von Medikamenten und medizinischen Gütern an Gesundheitszentren werden aktuell durch zusätzliches Material wie Handschuhe und Schutzanzüge ergänzt, um die Vorsorgemassnahmen zu unterstützen.

Das IKRK beliefert drei verschiedene Gesundheitseinrichtungen im Süden des Landes mit Notstromaggregaten, damit sie ihren Betrieb länger fortsetzen bzw. bei Stromausfällen aufrechterhalten können.