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IKRK-Nothilfe im Libanon

ICRC Lebanon distribution

Die Zahl der Toten und Verletzten in der Zivilbevölkerung nach der jüngsten Konflikteskalation im Libanon steigt weiter. Ganze Familien sahen sich gezwungen, innert kürzester Zeit das Nötigste zusammenzuraffen und zu fliehen. Sie mussten ihr Zuhause und ihre Existenzgrundlage zurücklassen und sind nun in grosser Not. Sie tun sich schwer, Nahrung, Unterkunft, Trinkwasser und lebensrettende Versorgung zu finden.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) ruft die Konfliktparteien dringend auf, das humanitäre Völkerrecht einzuhalten sowie das zivile Leben und die zivile Infrastruktur zu schützen.

Infolge der jüngsten Konflikteskalation sind Teams des IKRK im Einsatz, um lebensrettende Hilfe für Einzelpersonen und Familien in Not zu leisten.

Wichtigste Massnahmen im September angesichts der Krise im Libanon

Verteilung lebenswichtiger medizinischer Güter

5 medizinische Notfalleinrichtungen erhielten ausreichend medizinische Güter zur Behandlung von 100 schwerverletzten Patientinnen und Patienten. Das staatliche Saida-Spital wurde zudem mit kritischen Arzneimitteln für Narkosen und mit Wundversorgungssets ausgestattet, um seine schwindenden Vorräte aufzustocken.

Sicherstellung wesentlicher Ressourcen für die Primärversorgung

6 Primärversorgungszentren erhielten Medikamente und Material zur Wundversorgung, damit Patientinnen und Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen die dringend benötigte Pflege erhalten können.

Lebenswichtige Unterstützung für vertriebene Familien

180 geflüchtete Familien erhielten Decken und Matratzen.

Unterstützung bedürftiger Gemeinschaften

400 Familien in Tyros im Südlibanon erhielten grundlegende Haushaltsartikel und Hygienepakete.

Vorbereitungen für den Betrieb eines Traumazentrums

Wir sind rund um die Uhr im Einsatz und arbeiten eng mit dem libanesischen Gesundheitsministerium zusammen, um im Universitätsspital Rafik Hariri ein kritisches Traumazentrum einzurichten.

Wir werden weiterhin Hilfe für Menschen, die vom bewaffneten Konflikt und anderen Formen der Gewalt betroffen sind, leisten und uns für eine bessere Einhaltung des humanitären Völkerrechts einsetzen. In den kommenden Tagen planen wir die Verteilung von medizinischen Gütern an Gesundheitseinrichtungen sowie die Abgabe von Bargeld, Lebensmitteln und Haushaltsartikeln an Tausende Familien in Not. Ausserdem sind wir dabei, in Zusammenarbeit mit dem Libanesischen Roten Kreuz die Verteilung grundlegender Güter an Vertriebene in kollektiven Unterkünften zu organisieren.

Die jüngste Gewalteskalation hat das Leiden der bereits strapazierten Bevölkerung im Libanon und der gesamten Region weiter verschärft. Angesichts der zunehmenden Spannungen besteht die Gefahr des Ausbruchs eines regionalen Konflikts und damit einer noch grösseren Zerstörung für Menschen, die bereits heute inmitten der anhaltenden Gewalt um ihr Überleben kämpfen.

Destruction in South Lebanon

Dringender Hilfsbedarf

Bitte helfen Sie wenn möglich noch heute und unterstützen Sie unsere lebensrettende humanitäre Arbeit zugunsten der vom Konflikt betroffenen Gemeinschaften im Libanon und im gesamten Nahen Osten.

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