Erklärung

Syrien: Humanitäre Helfer und Eigentum müssen respektiert und geschützt werden

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz drückt seine tiefe Besorgnis über das Eindringen bewaffneter Männer in das Büro der Niederlassung des Syrisch-Arabischen Halbmonds in Idlib sowie der Zweigstelle in Ariha am 14. März aus. Dabei wurden das Personal und die freiwilligen Helfer zeitweise festgehalten, Eigentum beschädigt und humanitäre Hilfsgüter gestohlen.

Das IKRK betont, dass humanitäre Helfer und humanitäre Hilfsgüter respektiert und geschützt werden müssen, und unterstreicht seine besondere Sorge um die Sicherheit des Personal und der freiwilligen Helfer in Idlib.

In dieser kritischen Zeit, in der die humanitäre Hilfe in Idlib so dringend benötigt wird, sollte nichts getan werden, das die Fähigkeit der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, die Bedürfnisse der Menschen in Idlib zu erfüllen, beeinträchtigt.

Das IKRK erinnert an die Bedeutung der Einhaltung des humanitären Völkerrechts und die Aufforderung an alle Konfliktparteien, einen raschen und uneingeschränkten Zugang zu humanitärer Hilfe für die bedürftige Zivilbevölkerung zu ermöglichen.

Das IKRK unterstreicht erneut seine Bereitschaft, seine humanitäre Hilfe zusammen mit dem Syrisch-Arabischen Halbmond und anderen Partnern der Bewegung auszuweiten, um die Menschen, die von der anhaltenden Krise im Nordwesten Syriens betroffen sind, zu unterstützen.