Zusammenarbeit mit Regierungen

Die Regierungen als Vertragsparteien der Genfer Abkommen sind zusammen mit der Europäischen Kommission die grössten Geldgeber des IKRK. Alle Beiträge sind freiwillig. Regierungen können die Arbeit des IKRK als Ganzes unterstützen, indem sie nicht zweckgebundene Grundbeiträge leisten, oder sie können die Tätigkeit in spezifischen Regionen, Ländern oder Teilbereichen mitfinanzieren. 

Die Staaten spielen eine wesentliche Rolle bei der Bewältigung der humanitären Herausforderungen, mit denen Betroffene von bewaffneten Konflikten zu kämpfen haben. Sei es durch Geldspenden, logistische oder politische Unterstützung – unsere Regierungspartner versetzen uns in die Lage, auf Notsituationen zu reagieren und die Opfer bewaffneter Konflikte zu schützen und ihnen zu helfen sowie gleichzeitig den Respekt für das humanitäre Völkerrecht zu fördern.

Die Donor Support Group des IKRK (DSG) umfasst Regierungen, überstaatliche Organisationen und internationale Institutionen, die jedes Jahr mindestens 10 Millionen CHF an direkten Geldspenden an das IKRK überweisen. Das IKRK organisiert regelmässige Treffen mit den Mitgliedern der DSG, um wichtige Herausforderungen für die humanitäre Arbeit zu besprechen und ihnen einen Einblick in die Einsätze, die Strategien und die Programmarbeit des IKRK zu vermitteln.

Ein wesentlicher Teil der Erfüllung der Rechenschaftspflicht erfolgt über den Berichtsprozess des IKRK für die Geldgeber der Organisation. 

Registrierte nationale Gesellschaften haben Zugang zur ordentlichen Berichterstattung des IKRK, die umfassende Informationen über die Einsätze des IKRK auf der ganzen Welt bereitstellt.