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Fotoausstellung: Internationale Organisationen arbeiten zusammen, um den Welttag der humanitären Hilfe zu begehen.

Die Seoul-Mission des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) begleitete in Zusammenarbeit mit anderen internationalen Organisationen und der Koreanischen Agentur für internationale Zusammenarbeit den Welttag der humanitären Hilfe mit der Eröffnung einer Fotoausstellung und einer Podiumsdiskussion am 19. August in Seoul. Die anderen Organisationen waren die Internationale Organisation für Migration, Médecins Sans Frontières, der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge und das Welternährungsprogramm.

Da die Spuren von Konflikten und Katastrophen immer noch einen Grossteil der Welt heimsuchen, bleibt die humanitäre Arbeit so wichtig wie eh und je. In diesem Sinne war es das Ziel der Ausstellung, die gemeinsamen Anstrengungen und das Fachwissen internationaler Organisationen bei der Bereitstellung von Nahrung, Gesundheitsversorgung, Unterkunft und Schutz in Konfliktsituationen und Katastrophen zu präsentieren.

Die Veranstaltung fand im Rathaus von Seoul statt und wurde von über 200 Personen besucht. Charles Sabga, Leiter der IKRK-Mission in Seoul, nahm nicht nur an der Podiumsdiskussion zu verschiedenen humanitären Themen teil, sondern hielt auch einen Vortrag über die Reaktion des IKRK auf sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt.

Die Teilnehmer konnten auch erleben, wie es ist, in einer gewalttätigen Situation zu sein und konnten ausserdem die Stimmen von Menschen zu hören, die aufgrund von Konflikten gewaltsam vertrieben wurden - und das alles durch eine vom IKRK vorgestellte Virtual-Reality-Simulation. Die erste derartige Kooperationsveranstaltung dieser Größenordnung, sowohl der Vortrag als auch die siebentägige Fotoausstellung, endete mit großem Erfolg.