Die im Rahmen dieses humanitären Konvois beförderten Menschen waren auf eigene Faust aus Mariupol geflüchtet.
„Die Ankunft des Konvois in Saporischschja ist eine enorme Erleichterung für Hunderte Menschen, die unermessliches Leid erfahren haben und sich nun an einem sichereren Ort befinden. Dennoch ist klar, dass Tausende weitere Zivilisten, die in Mariupol eingeschlossen sind, sichere Fluchtkorridore aus der Stadt benötigen und Hilfslieferungen in die Stadt möglich sein müssen.
Als neutraler Vermittler sind wir bereit, auf diese humanitäre Notwendigkeit zu reagieren, sobald konkrete Vereinbarungen getroffen wurden und die Sicherheitslage dies erlaubt", erklärte Pascal Hundt, Leiter der IKRK-Delegation in der Ukraine.
Der vom IKRK begleitete Konvoi hatte die Stadt Berdjansk am Dienstag verlassen und ist am Mittwoch in Saporischschja angekommen. Das Team des IKRK hatte fünf Tage und vier Nächte versucht, Mariupol zu erreichen, und war bis auf 20 km an die Stadt herangekommen, aber die Sicherheitslage vor Ort liess es nicht zu, in die Stadt selbst zu gelangen.
Das IKRK ist weiter bereit, sichere Fluchtkorridore für die Zivilbevölkerung in Mariupol und in anderen Städten zu ermöglichen, unter der Voraussetzung, dass die Konfliktparteien die notwendigen Sicherheitsgarantien und Bedingungen zur Evakuierung bieten.
Weitere Informationen:
Ewan Watson (Englisch, Französisch, Spanisch), IKRK Genf, Tel: +41 79 244 64 70, ewatson@icrc.org
Crystal Wells (Englisch), IKRK Genf, Tel: +41 79 642 80 56, cwells@icrc.org
Jason Straziuso (Englisch), IKRK Genf, Tel: +41 79 949 35 12, jstraziuso@icrc.org
Neuestes Videomaterial des IKRK in Sendequalität ist unter www.icrcvideonewsroom.org verfügbar.
